Tiergestütze Therapie

In der tiergestützten Therapie dient das Pferd als Brücke zwischen
Patient und Therapeut und hat eine beruhigende und unterstützende
Wirkung im Heilungsprozess. Das Pferd begegnet uns ohne zu
urteilen, sodass wir uns in der pferdegestützten Therapie frei von
menschlichen Zwängen, Regeln und Ansprüchen bewegen und
agieren können. Im Rahmen der Therapie mit Pferden können sie
wieder lernen, Vertrauen aufzubauen, ungefiltert zu kommunizieren
und sich auf neue Situationen einzulassen.

  • Emotionale Unterstützung
  • Das Gefühl, akzeptiert zu sein
  • Angstabbau
  • Stressabbau
  • Vertrauensaufbau
  • Erkennen von Selbst- und Fremdbild
  • Vermeidung oder Bearbeitung von Burn out
  • Umgang mit chronischen Schmerzen

sind nur einige der Beispiele, bei denen die Reittherapie sie
unterstützen kann.

In der Reittherapie haben wir die Möglichkeit die Pferde zu
beobachten oder während der Bodenübungen mit dem Pferd in
Interaktion zu treten. Dabei stehen die Begegnungen und der Umgang
zwischen Mensch und Tier im Mittelpunkt. Da die Pferde als
Fluchttiere vollkommen im Hier und Jetzt leben und jedes noch so
kleine Detail ihrer Umwelt ganz genau wahrnehmen, reagieren sie
unmittelbar, auch auf uns Menschen und spiegeln unser Verhalten
zurück. Das wiederum offenbart uns oft verborgenes oder
unbewusstes Verhalten.

Die Erlebnisse aus dieser Interaktion und Reflexionen übertragen wir
dann gemeinsam in einer geleiteten Selbstreflexion in den Alltag.